...mehr als nur ein Sonntagsspaziergang durch Fühlingen!
Am *22. Mai 2022 ab 10.00 Uhr* findet der nun schon vierte Fühlinger Dorftrödel statt.
Ihr möchtet mitmachen? Weil ihr Fundstücke aus Keller, Dachboden, Kinderzimmer oder Kleiderschrank habt?
Dann stellt alles was ihr verkaufen möchtet in eure Garage, den Vorgarten oder den Hof – oder stöbert bei den Nachbarn, vielleicht ist ja ein schönes Stück dabei.
Diesmal könnt ihr auch angeben, was ihr verkaufen werdet.
Aus allen Anmeldungen wird dann ein Straßenplan für die Besucher erstellt, der als Flyer in Fühlingen verteilt wird und in unserem Schaukasten sowie auf unserer Homepage veröffentlicht wird. Spätere Anmeldungen können dann nur noch in unserer interaktiven Karte berücksichtigt werden.
Falls ihr in einer eher abgelegenen Straße wohnt oder wenig Platz habt:
Dieses Jahr bieten wir euch an, auf dem Platz vor der Kirche zu trödeln und dafür unsere Biergarniturtische und -bänke zu nutzen (Leihgebühr 5€ pro Garnitur).
Wenn ihr diesen Service nutzen möchtet, gebt es bitte bei eurer Anmeldung an. Es stehen 10 Biergarnituren zur Verfügung.
Die Bücherei wird an dem Tag einen Bücherflohmarkt vor der Bücherei anbieten.
Euer Dorftrödel-Team von Wir Fühlinger e.V.
Der Veedels-Putztag in Fühlingen findet statt am Sonntag, 15. Mai 2022, ab 11 Uhr! Kommt zahlreich vorbei und lasst uns gemeinsam unser schönes Dorf von wildem Müll befreien.
Wir treffen uns im Kreisel im Roggendorfer Weg (vor dem Katholischen Kindergarten) und verteilen dort Müllsäcke und Handschuhe. Wer Greifzangen oder ähnliche einfache Gartengeräte zum Müll aufsammeln hat, kann diese natürlich gerne mitbringen.
Sagt uns vorher Bescheid, wenn ihr ganz besonders verschmutze Ecken bei uns im Dorf kennt unter .
Tipp: Wer Spaß an Gartenarbeit und Pflanzen hat, kann an diesem Tag auch gerne dabei helfen, den Dorfplatz von Unkraut zu befreien. Und falls wir genügend fleißige Helfer zusammen bekommen, werden wir an diesem Tag unseren Dorfplatz mit einem Hochbeet verschönern und dort künftig Küchenkräuter anpflanzen.
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich.
Wir freuen uns auf viele Helfer, alte und neue Bekanntschaften und den gemeinsamen Tag!
Zur Info: Kölle putzmunter ist eine stadtweite Rundum-Sauber-Aktion, an der sich alle Freiwilligen beteiligen können:
Liebe Mitgliederinnen und Mitglieder von „Wir Fühlinger“,
wir wünschen Euch im Namen des gesamten Teams ruhige, glückliche und friedliche Ostertage mit viel Sonnenschein und einem fleißigen Osterhasen. Genießt und nutzt die Tage für schöne Spaziergänge um den See und das Zusammensein in der Familie.
Wir sind zuversichtlich, dass wir uns in nächster Zeit wieder persönlich treffen können und haben schon einiges geplant, wie den Dorftrödel am 22.5.22 und unsere Jahreshauptversammlung am 19.6.22. – Näheres folgt -
Bis dahin senden wir Euch herzliche Wünsche für erholsame Ostertage und schöne Ferien.
Auke Braaksma - Ramona Fischer - Simone Rasquing
Am 21.01.2022 titelte der Kölner Stadt-Anzeiger : Windenergie in Köln: Gutachten attestiert Potenzial in Chorweiler | Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de)
Potenzial für was? „Windenergie könnte künftig aus Köln-Chorweiler kommen.“
Schnell waren viele Gedanken vieler Mitbürger im gesamten nördlichen Kölner Stadtgebiet zu hören : „Windräder in Chorweiler?“.
In dem Artikel heißt es :
„Wie im Zuge des Mediationsverfahrens zwischen der Bürgerinitiative Klimawende Köln und der Rhein-Energie AG bekannt wurde, sieht ein Gutachten des Landesamts für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) von 2013, dass das Potenzial für die Errichtung von Windkraftanlagen auf dem Kölner Stadtgebiet auslotet, im Bezirk Chorweiler konkrete Möglichkeiten zur Realisierung der entsprechenden Anlagen.“ (Christopher Dröge, KSTA, 20.01.22)
Die Thematik ist keinsfalls neu. Bereits 2014 titelte der Kölner Stadt-Anzeiger Streit im Rat: Grüne wollen Windräder in Köln | Kölner Stadt-Anzeiger (ksta.de) . Bereits in diesem Artikel aus 2014 steht, dass SPD und Grüne die Verwaltung beauftragt haben, nach einem für Windturbinen attraktiven Gebiet zu suchen. Diese Fläche solle dann als gesonderte Zone ausgewiesen werden, in der das Aufstellen bis zu 200 Meter hoher Anlagen erlaubt sei. Damals waren die oppositionellen Parteien allesamt misstrauisch, wie als Beispiel die Aussage der damaligen Ratsfrau der CDU, Katharina Welcker, hier abgebildet sei : „…der rot-grüne Antrag liest sich wie aus dem Handbuch für Gutmenschen abgeschrieben….“ . Auch die Bürger diskutierten bereits heftig mit, denn: darf man im Kölner Stadtgebiet, der Domstadt, Turbinen aufstellen, die mit ihren Flügeln 200m Höhe erreichen und damit höher wären als der Kölner Dom (Südturm 157,22 m) ?
Damals wies die FDP noch darauf hin, dass ein Klimaschutzkonzept des Oberbürgermeister Jürgen Roters zu einem eindeutigen Ergebnis gekommen sei. In Köln gebe es für ein solches Projekt weder erforderliche Flächen, noch günstige Windverhältnisse.
Auch liest man in diesem Artikel, dass sich im Jahr 2005 SPD und CDU für eine Windenergie-Zone Marsdorf ausgesprochen hatten.
Nun sind viele Jahre seitdem vergangen, und wir stehen weiter, oder wieder, vor den Diskussionen. Geändert hat sich, und das dürften die meisten schnell zugeben, die insgesamte Klimasensibilisierung in der Bevölkerung ; Und die spürbare Änderung eben jenes Klimas. Auch die aktuellste Lage (Krieg in der Ukraine, Sanktionen gegen Russland, Gas- und Öl-Stop mit einhergehender Beschleunigung für erneuerbare Energien) lässt das Thema Windkraftturbinen in einem anderen Licht stehen. Wir wollen und dürfen nicht sagen, ob in einem „schlechteren“ oder „besseren“ Licht. Allerdings sind wir uns einig, dass es einige Flutlichmasten mehr sind, die das Wort „Windkraftpotenzial“ für Köln beleuchten.
Die RheinEnergie und die Stadt Köln haben im letzten Jahr (2021) ein Mediationsverfahren zusammen mit der Bürgerinitiative Klimawende Köln durchlaufen, um Eckpunkte für die zukünftige Energieversorgung in der Stadt Köln festzulegen. Ziel ist die Klimaneutralität in Köln bis 2035.
Auf Seite 9 des Eckpunktepapiers steht folgendes:
Windenergie-Ausbau in Köln:
Das LANUV-Gutachten von 2013 weist ein Windkraftpotenzial im Stadtgebiet von Köln von 124 MW aus. Bei einer Analyse der Flächenpotenziale im Kölner Norden konnte die RheinEnergie entlang der Autobahn A57 ein mögliches realisierbares Windkraftpotenzial von ca. 12 MW, unter Berücksichtigung eines 1.000-Meter-Abstandes zur bewohnten Bebauung, identifizieren. Für den Ausbau der Windkraft im Fall einer Anpassung des Flächennutzungsplanes sieht die RheinEnergie eine gute Realisierungschance für das o. g. etwaige Windkraftpotenzial. Dem Rat der Stadt Köln wird empfohlen, die dargestellten Möglichkeiten (s. a. die kommenden Vorschläge des Klimarates) gemeinsam mit der Stadtverwaltung zügig zu prüfen, zu beraten und durch entsprechende Beschlüsse umzusetzen.
Diese Aussage hat einige verwundert und insbesondere die Diskussionen im Kölner Norden angeheizt, da der Kölner Norden aktuell gar nicht für Windkraft vorgesehen ist. Es gibt bekanntermaßen eine Windvorrangzone in Marsdorf, die nicht umgegangen werden darf. Erst müsste diese Vorrangzone aufgehoben werden, bevor irgendwo an einer anderen Stelle in Köln Windräder entstehen können. Nun wurde aber 2014 im KSTA angemerkt, der Beschluss von 2005, die Windenergie-Zone in Marsdorf zu errichten, sei nichts anderes gewesen, als Investoren fernzuhalten.
Die RheinEnergie und die Stadt Köln haben gemeinsam mit der Bürgerinitiative vereinbart, dass die Vorrangzone (Marsdorf) aufgehoben werden soll und Abstandsregelungen unter 1.000 Meter für den Bau von Windrädern ermöglicht werden sollen, damit der Windkraftausbau in Köln beschleunigt werden kann. Sollte dies geschehen, könnten Windräder im Kölner Norden gebaut werden. Es braucht allerdings erst einen politischen Beschluss zur Aufhebung der Vorrangzone und weitere politische Beschlüsse für den Bau von Windkraftanlagen mit den konkreten Standorten in Köln. Zudem kämen noch Gutachten bzgl. Umweltamt hinzu.
SPD, CDU und der Bürgerverein Köln-Heimersdorf e.V. haben Fragen an die Bezirksvertretung gestellt und um mehr Einsicht und Aufklärung gebeten.
Dieser Artikel sollte bereits kurz nach Ausgabe des KSTA im Januar im Dorfnetz verfasst werden. Nicht nur ein paar Informationen um das Projekt haben sich mittlerweile zusammengetan (Dank an M.D. !) sondern auch die bereits erwähnten Änderungen bei Umweltschutz- und Klimaempfinden, sowie die Energieversorgungspolitik in der aktuellen Situation mischen sich mehr und mehr bei.
Nach 2-jähriger Pause freuen wir uns, dass die Löschgruppe Fühlingen wieder ihren traditionellen Familientag am 1. Mai organisiert. Dieses Jahr findet das Fest in Fühlingen am Gerätehaus (Schmiedhofsweg) statt.
Liebe Fühlingerinnen und Fühlinger,
seit 2 Wochen herrscht in der Ukraine Krieg und es ist viel Tod und Leid über das Land gebracht worden.