Samstagmittag, 22.02. 2020,11.11 Uhr.

Fühlingens Karnevalzug hat in diesem Jahr mehrere Rekorde gebrochen, die sich im Guinessbuch der Rekorde mit an Sicherheit grenzender Unwahrscheinlichkeit wiederfinden werden.

Es fing schon damit an, dass sich die Zugteilnehmer-Zahl gegenüber dem Vorjahr um 50 % vergrößert hatte und somit die Polizeiabsperrungen bis um das Vierfache erhöht werden mussten. 

Zum Glück führte der diesjährige Umzug nicht über Brücken oder durch Unterführungen, denn der mit Wurfmaterial hochbeladene Karnevalswagen hätte wegen der Achslast und  Hochbauten eine Sonderge-nehmigung durch den örtlichen TÜV benötigt.

Hinzu kamen die Unwägbarkeiten des Sturmtiefs SABINE, das sich  nach Aussage des Wetterdienstes mit Sonntags-Sturmtief  YULIA verabredet hatte. Da Sturmtief YULIA jedoch mit der  DEUTSCHEN  BUNDES-BAHN verspätet anreiste, war deren Erscheinen erst für Sonntag geplant. Insofern brauchten wir unseren Veedelszug nicht absagen, wie es leider am Sonntag in mehreren anderen Kölner Vororten erfolgte.

Zurück zu unserer Mammut-Veranstaltung:

Pünktlich um 11.11 Uhr setzte sich der Karnevalswagen der ZPKG (Zwei Personen Karnevals-Gesell-schaft) mit Unterstützung der EPKG (Ein-Personen-Karnevals-Gesellschaft) unter Leitung der beiden Vorsitzenden Elisabeth Schmitz / Odilia Krings in Richtung Worringen in Bewegung.

Musikalische Karnevals- Musik-Gruppen an der Deichsel und die mit Megaphon ausgerüstete Elisabeth führten den Karnevalszug stimmgewaltig an.

Fast alle Fühlinger Bürger - unterstützt durch den Bürgerverein „Wir FÜHLINGER e.V.“ erwarteten  den prunkvollen Festwagen auf der Neusser Landstraße, Höhe Haus Nr. 85.   

Hier gab es auch den ersten längeren Zwangsaufenthalt für alle Zugteilnehmer, weil eine Horde Hooligans die Weiterfahrt verhinderte. Erst nachdem riesige Mengen Chips, Bier und Kabänes beherzt  „beseitigt“ wurden, durfte sich der Zug wieder in Bewegung setzen.

Die hierdurch erfolgte zeitliche Verzögerung, sowie „leichte Schlagseite“ der Zugteilnehmer machten eine kurzfristige Zugweg-Änderung erforderlich.

Unter tosendem Beifall der gewaltsam herausgeklingelten Hausbewohner der Arenzhofstraße 12 zogen die Zugteilnehmer verspätet in Richtung Roggendorfer Weg.

Im Wendekreis Roggendorfer Weg erwartete uns der Pfarrgemeinderat. Hier  mussten wieder immense  Trink - Anstrengungen unternommen werden, damit wir weiterziehen konnten.

Vor der orthopädischen Gaby-Klinik Neusser Landstr. 55 wurden alle anwesenden Zugteilnehmer samt Fahrzeug in die dortige Wohnung geleitet. Unter den karnevalistischen Klängen der Deichsel-Musikgrup-pen wurde den dort befindlichen Geh-Behinderten der Karneval nähergebracht.

Nach einigen Stunden wurde es Zeit aufzubrechen, denn unsere lautstarke  Unterstützung am Fernseh-gerät für den 1. FC Köln war erforderlich, damit bei den Berlinern ein 5:0 Sieg eingefahren werden konnte.

Kölle Alaaf !

Dieter Jochmann

 

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