...und dabei keine Mühen gescheut.
In Eigeninitiative haben Wolfgang Wieneritsch und Klaus Schieffer aktuell ein längst vergessenes Zeitzeugnis vom Wildwuchs befreit, gereinigt und wieder gut sichtbar gemacht.
Es handelt sich „nur“ um ein Stück Betonmauer an der Neusser Landstraße gegenüber der Zufahrt zum Schützenplatz. Sie gehörte zur äußeren Umzäunung des damaligen Alwegbahn-Testgeländes hinter der sich in den 50er und 60er Jahren eine innovative technische Verkehrsalternative von internationaler Bedeutung entwickelte.
Genau an dieser Stelle kreuzte die Teststrecke die Neusser Landstraße.
Der Mauerrest ist leider das einzige erhaltene sichtbare Zeitzeugnis in Fühlingen aus dieser Zeit und zu dieser technischen Entwicklung …ein Teil der Ortshistorie und schon deshalb erhaltenswert.
Die Mauer verläuft an einem überörtlichen Radweg entlang einer Bundesstraße und wird jährlich von einer Vielzahl von Fahrradradfahrern auch landesübergreifend genutzt. Eine entsprechende Informationstafel auf der Mauer wäre eine gute weil erklärende Bereicherung für das Zeitzeugnis und Interessierte – ein Denk-mal und zugleich werbend für unser Fühlingen und den Bürgerverein.
Text: Wolfgang Wieneritsch, 04.2016